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Wie können Tierärzt:innen die Maul- und Klauenseuche (MKS) erkennen?

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Tierärzt:innen

Der Erreger zeigt typisch hohe Affinität zum Epithelgewebe:

  • Epitheliotropismus: Haut und kutane Schleimhäute
  • Myotropismus: Skelett- und Herzmuskulatur
  • Neurotropismus (sehr selten): Nervengewebe

Generelle Symptome bei allen betroffenen Tierarten sind Aphtenbildung (Blasen, Vesikel) am Euter (Zitze, Widerstand gegen Melkgeschirr), an den Klauen (Zwischenklauenspalt, Kronsaum, beim Schwein Aphten bis zum Tarsalgelenk, Bewegungsunlust, Trippeln, langsames Aufstehen) und im Maulbereich (Lippeninnenseite, Zunge, Zahnfleisch, Tiere speicheln und zeigen verminderte Fresslust); Fieber (40-42 °C), Schmerzen, Apathie.

Weitere Symptome beim Rind: Rückgang der Milchleistung, hohe Sterblichkeitsrate bei Kälbern.

Weitere Symptome beim Schwein: Veränderungen im Klauen/Extremitätenbereich oft sehr stark, Ausschuhen möglich, Todesfälle bei Ferkeln ohne klinische Symptome häufig.

Weitere Symptome beim Schaf: v. a. Fieber. Lahmheit und Läsionen im Maulbereich sind oft mild. Perakute Todesfälle bei Jungtieren.

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Tierärzt:innen

Aktualisiert: 14.09.2022

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